Ich schwör´s Euch, wäre dieses Restaurant in New York, hätte das Balthazar schlechte Karten! Denn auch im Bistro Carmagnole in der Schanze findet man französischen Brasserie-Chic, gute Weine und lässig-charmante Gastgeber, aber hier gibt es eben noch echte kulinarische Highlights. Austern, Artischocken, Bavette und Loup de Mer – die Klassiker der französischen Küche kommen frisch interpretiert und fein angerichtet auf den Tisch, und der „Fancy Faktor“, der vielerorten so hoch geschraubt wird, dass er zur Albernheit verkommt, ist hier perfekt dosiert. Tatar von eingelegten Waldpilzen mit konfiertem Eigelb und Pilzcreme beispielsweise klingt ambitioniert, wird toll angerichtet serviert und entpuppt sich als wunderbar erdig-vollmundiges Geschmackserlebnis. Auch von Desserts, die wie Showeinlagen klingen – „Bier und Popcorn“ – halte ich normalerweise Abstand. Im Bistro Carmagnole lasse ich mich drauf ein und staune über die geniale Komposition von Eiscreme mit karamellisiertem Popcorn, einer Espuma aus belgischem Dunkelbier und der herben Süße eines Heidelbeerkompotts. Chapeau, mes amis et à la prochaine!
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Es gibt so Phasen, da will man unbedingt seine Einrichtung auf den Kopf stellen und träumt von coolen neuen Designmöbeln, um seinen vier Wänden oder einzelnen Zimmern einen neuen Look zu verpassen. Als Alternative habe ich mich in meiner vorherigen Wohnung zu einer günstigeren, aber auch radikalen Aktion entschlossen: Mit dem kompletten Anstrich eines Zimmers erzielte ich einen enormen Effekt. Den klassisch unaufälligen Ledersesseln bot ich mit den signalroten Wänden eine fast schon dramatische Kulisse (wir nannten den Raum, unsere Bibliothek, dann auch immer „unser Shakespeare-Zimmer“ ). Bei meinem Auszug musste ich jedoch die Rückverwandlung ins ursprüngliche Weiß vornehmen. Aber das war es mir wert.
An guten Tagen fängt was Neues an… Heute schalte ich meine Website online und beginne damit mein digitales Abenteuer!
Ich finde es wunderschön, dass Du genau jetzt hier bist und wünsche Dir viel Spaß beim Lesen. Über einen Kommentar und einen Besuch auf dem Instagramaccount @angutentagen freue ich mich riesig!
Meine mit 25 langsam ergrauten Haare färbe ich nicht mehr, seit ich mit 33 Jahren mit meinem Sohn schwanger war. Stieß ich anfangs noch des Öfteren auf Unverständnis, freue ich mich nun, dass inzwischen viele Frauen auf die Attraktivität ihres „silver looks“ vertrauen. Klar, ich wurde gerade in den Dreißigern gerne einige Jahre älter geschätzt, auch sollte man gerade an „müden“ Tagen etwas Make Up tragen, um nicht komplett grau auszusehen. Und wer sich entscheidet, mit dem Färben auszusetzen, muss sich zunächst auf eine etwas schwierige Phase einstellen. In der Übergangszeit ist man nicht wirklich hübsch, kann etwas mit Tüchern und Haarklammern herumexperimentieren, doch primär ist Geduld gefragt. Aber ich mag meinen Grauton, kann mich über die Textur des auch als „Glashaar“ bezeichneten Schopfes nicht beschweren, solange der Schnitt stimmt. Der Verzicht auf Coloration und Strähnchen spart selbstredend auch viel Zeit und Geld beim Friseurbesuch, daher gönne ich mir regelmäßig Kuren und Spezial-Pflegeprodukte.
WeiterlesenSchnelles Zaubermittel für den frischen Teint – die Oxygen-Glow Mask von Filorga kommt bei mir mindestens zwei Mal wöchentlich zum Einsatz. Liebend gerne läute ich damit den Feierabend ein: Abschminken, 20 Minuten mit hellrosa Cremeschicht und grünem Tee entspannen, und danach erfrischt zum Lieblingspart der Work-Life-Balance wechseln. Perfekt!
Ohne viel Worte: Bei gutem Wetter einen Snack in der Strandperle am Övelgönner Strandweg zu genießen und dabei die Füße in den Sand zu stecken, ist einfach nur großartig. War vor 30 Jahren schon klasse, hat inzwischen manchmal einen Hauch von Sylt, ist aber immer noch einer meiner All-time-favorits an der Elbe. (Der leichte Schnöselgeschmack lässt sich einfach mit einem ehrlichen Astra runterspülen..)
Montagslunch! Gerade am Wochenanfang brauchen wir manchmal einen Extra-Energieschub. Die Ahi Tuna Bowl aus der UF Poké Bar an der Großen Elbstraße ist mit knapp 12 € nicht gerade ein Schnäppchen, aber jeden Cent wert. Thunfisch aus nachhaltigem Fang auf warmem Quinoa mit marinierten Chili-Cashewkernen, Gurken, Kimchi, Edamame und rosa Ingwer sind eine ordentlich Proteinportion. Macht bis zum Abend satt und bringt mit knackiger Schärfe den Stoffwechsel auf Trab!
Der Anflug auf die zweitgrößte Insel der Cook Islands ist spektakulär. Wir sind unter den wenigen Gästen, die mehr als einen Bade-Rucksack und Schnorchel im Gepäck haben, die Insel wird hauptsächlich als beliebtes Tagesausflugsziel angeflogen. Von der Gangway geht es für die meisten gleich aufs Boot. Wir aber werden von Mii, einer knorrigen, alterslosen Insulanerin, im Jeep der Aitutaki Cultural Tours abgeholt. Sportlich rattert sie mit uns direkt zum Aussichtsgipfel der Insel und klärt uns mit unnachahmlichen Witz über Flora und Fauna auf. Nebenbei sprintet sie in Vorgärten, pflückt Papayas, indigene Apfelsorten und Orangen, Drachenfrüchte und Bananen. Dass Mii gerade unsere Lunchliste abarbeitet, merken wir erst, als wie auf einem Plateau mit urigem Tisch und Palmendach stoppen. Es folgt: ein Palmblattt-Bastelkurs, bei dem sich Mii über unsere Ungeschicktheit vor Lachen ausschüttet, bevor sie den denkbar frischesten und köstlichsten Obstsalat in unseren selbstgemachten Palmblatt-Bowls serviert. Als wir später den wunderschön im Kolonialstil eingerichteten Bungalow im „Pacific Resort“ beziehen, freuen wir uns über unsere Entscheidung, mehrere Tage auf Aitutaki zu bleiben.
WeiterlesenUnzählige Male habe ich mir schon vorgenommen, feste Rituale in meine tägliche Routine einzubauen. Wie gut ich mich fühle, wenn ich morgens vor dem Frühstück meine 20 Liegestützen absolviert habe, hat sich noch nicht automatisch in mein Hirn eingebrannt. Also muss ich mich jeden Morgen wieder motivieren, die eigentlich lächerlichen 4 Minuten zu investieren. Tricks müssen her, um meinen inneren Schweinehund auszuknocken. Wie lange der überhaupt aufmuckt, bevor er neue Standards ohne Murren akzeptiert? Bei der Recherche stelle ich fest, dass hier die Meinungen auseinander gehen. Mal ist von einem Monat „Eingewöhnungszeit“ die Rede, mal gilt die Faustregel „100 x gemacht = gelernt“.
WeiterlesenYoga Wall? Nie gehört! Als ich bei der Recherche auf die Bilder der vertikal an der Wand befestigten Schlaufen und Schnüre stoße, bin ich gleich begeistert. Was anfangs meiner Meinung nach eine sportliche Herausforderung à la TRX-Fitness oder Aerial Yoga verheißt, wird im Rahmen einer Iyengar-Yoga-Stunde angeboten, zu der wir uns zu sechst einfinden. Die zertifizierte Iyengar-Yoga-Lehrerin Claudia Götter empfängt mich vor Ankunft der erfahrenen Teilnehmer zur Erläuterung dieser Richtung, die aus über 200, vom Yogameister Iyengar systematisierten Haltungen und Asansa besteht.
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