„Wolkenkuckucksland“ von Anthony Doerr, Roman C.H. Beck

Puuh, offensichlich ein Monumental-werk, damit tue ich mich normaler-weise schwer. Warum dieser Roman dennoch einen Platz in meinen Top Ten 2021 verdient …


Weder bin ich Fan von historischen Romanen noch von Fantasygeschichten, die Werke Ken Folletts lassen mich kalt und nach Mittelerde hat es mich auch noch nicht verschlagen. „Wolkenkuckucksland“ von Anthony Doerr hatte es eher zufällig auf meinen Bücherstapel geschafft. Nach wenigen Seiten jedoch zog mich die Story des Pulitzer-Preisträger derart in Bann, dass ich das Buch nahezu verschlungen habe. „Dieser Roman ist als Lobgesang auf Bücher gedacht“, schreibt der Autor in einer Anmerkung. Das ist ihm absolut gelungen, mit „Wolkenkuckucksland“ hat er sozusagen „das Buch aller Bücher“ geschaffen.

Und dass am Ende der dystopische Blick in die Zukunft durch einen leisen Hoffnungsschimmer erhellt wird, macht das Werk umso zauberhafter.