Wie der Hamburger Verkehrswahnsinn mir ein kulinarisches Hobby bescherte

Jenisch-Bär: mein selbstgemachtes Hamburger Pesto

Über manche Sachen spreche ich nicht gerne. Ich habe zwar eine Meinung, und oft keine gute, aber da ich nicht in die Kommunalpolitik wechseln möchte, halte ich die Klappe. Wenn es um Hamburger Verkehrspolitik geht beispielsweise. Mein morgendlicher Radweg entlang der Elbe ist davon meistens unberührt und zu jeder Jahreszeit wunderbar. Besonders genieße ich natürlich, wenn ich, so ab Mitte April, Daunenjacke , Wollmütze und Handschuhe eintausche gegen Anorak und Frühlingsgefühle. Kirschblütenmeer am Fähranleger, Osterglockenwiesen an den Uferpromenaden – grandios. Und nun war plötzlich war ab Teufelsbrück der Uferweg versperrt, umständlich musste man auf die Elbchaussee weichen und dann zusehen, wie man überlebte. Also nahm ich fluchend den Umweg durch den Jenischpark, zwar schön, aber anstrengend ansteigend. Weitläufig und wunderhübsch, morgens vor allem angenehm leer bis auf ein paar Frauchen und Herrchen oder wie man das jetzt gendergerecht ausdrückt.. Hundebesitzende-chen vielleicht.

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