Buchcover Meike Winnemuth: Bin im Garten

Ja, das Buch war jetzt schon überall, ich weiß. Und eigentlich ignoriere ich zunächst einmal alle Titel, die omnipräsent als Spiegel-Bestseller in die Buchläden tapeziert werden. Aber nun bin ich doch schwach geworden, weil ich Meike Winnemuths Kolumnen und Artikel immer schon sehr gerne las und weil ich eben inzwischen auch öfter in Gärtnereien als in Schuh-Boutiquen an der Kasse stehe. Man glaubt ja gar nicht, wie viel Geld und Zeit in die Gestaltung einer Terrasse, einer Loggia und eines winzigen Vorgartens investiert werden kann. Inzwischen verstehe ich auch meine Mutter, die täglich stundenlang in unserem riesigen Garten gearbeitet hat. Sehr sehr schlaue Frau: Sie hat einfach Fitnesstraining und Lieblingsbeschäftigung kombiniert und ihre ausgiebige „Me-Time“ auch noch als Hausarbeit deklariert! Bei Meike Winnemuth liegt der Fall etwas anders, ist aber genauso nachvollziehbar: Ihre Beschreibungen, wie die Gartenarbeit sie im wahrsten Sinne des Wortes erdet, sind berührend, unterhaltsam und – last but not least, außerordentlich informativ, wenn man, siehe oben… sich als gärtnernder Zauberlehrling versucht.

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