Wider den Corona-Blues … wir verreisen kurz am Esstisch nach Frankreich
- vier junge Artischocken
- 16 Scampis
- frische Petersilie – oder aus der TK-Packung
- eine Knoblauchzehe
- Zitronensaft
- ein Schuß Pernod
Vor einigen Gemüsesorten hat man Respekt, dabei ist auch eine Premiere heute kein Hexenwerk mehr – Tutorials sei Dank! Habe ich Artischocken bislang dann und wann gekocht und mit einer lauwarmen Vinaigrette mit gehackten, harten Eiern serviert (délicieuse), konnte ich heute nicht widerstehen und habe auf dem Markt einige junge Exemplare der distelartigen Schönheit für eine Vorspeise zu einem Dinner erstanden.
Und weil das Experiment geglückt ist (es gibt Zeugen..), hier nun das Rezept zum Ausprobieren: Die Artischocken großzügig putzen, das heißt, den Stiel bis auf einen halben Zentimeter abschneiden, schälen und die äußeren harten Blätter abzupfen. Alles allzu Harte muss weg, dann schneidet man die Spitzen der verbliebenen Blätter ab. Das geht am besten … eigentlich ausschließlich.. mit einer Schere. Nun die Artischocken vierteln oder achteln, je nach Größe. die bereits geputzten Scampis kann man in Öl und Gewürzen marinieren, im heutigen Fall habe ich sie pur verarbeitet.
In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen, Knoblauchscheiben hinzufügen, die Artischocken anbraten, nach ca. 8 Minuten die Scampis hinzugeben, salzen und pfeffern. Gerne mit einem Schuß Pernod ablöschen, das sorgt geschmacklich für das „je ne sais quoi“, und einige Spritzer Zitronensaft dazugeben. Mit Zitronenzesten und frischer Petersilie anrichten. Dazu passt natürlich hervorragend ein petite Baguette und gekühltes Glas Sancerre.
Und schon geht´s gedanklich in die Provence – bon voyage!
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