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Kategorie: Hauptgerichte

Ofensoulfood: DORADE & Knolle

  • 2 küchenfertige Doraden
  • 1 Zitrone
  • 6-8 Kartoffeln
  • Rosmarin
  • Meersalz
  • Olivenöl

Kaum schlendern wir beim Fischhändler unseres Vertrauens vorbei, überlegen wir uns, welches Gericht wir schon immer mal ausprobieren wollten. Geschwind merken wir, dass wir für Experimente mehr Vorbereitung und das Studium mindestens eines Kochbuches brauchen – also kaufen wir zwei Doraden. Die gibt es eigentlich immer frisch, genau so wie sich der Rest der oben genannten Zutatenliste eigentlich immer im Vorrat befindet. Dieses Rezept ist keine große Sache – aber jedes Mal absolut lecker:

Zunächst bürsten wir die Kartoffeln und kochen sie mit Schale ca 15 Minuten in Salzwasser. In der Zwischenzeit waschen wir die Fische, salzen sie kräftig mit Meersalz und etwas Pfeffer und füllen sie mit einigen Zitronenscheiben, gerne auch mit frischen Kräutern, falls vorhanden (Petersilie & Koriander sind immer fein). Nun platzieren wir die Fische auf ein geöltes Backblech, arrangieren daneben die Kartoffeln, die wir nun mit einem Stampfer grob zerquetschen. Etwas Olivenöl, Meersalz und Rosmarin draufgeben und das Blech für 20-25 Minuten in den auf 180 Grad Thermogrill vorgeheizten Ofen schieben. Das Angrillen sorgt für leichten Crunch auf den Kartoffeln, genial!

Easy, oder? Dazu passt prima ein grüner Salat, Babyspinat oder Feld- oder Gurkensalat.

Pasta BolOHNEse

Vegane Bolognese
Vegane Bolognese
  • 1 Packung veganes Hack (ca 350 g)
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 2 Karotten
  • 1/2 Zucchini
  • 1/2 Aubergine
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Glas Rotwein
  • Short Pasta (zum Beispiel Penne oder Rigatoni, ca 300 g)

Seit circa 15 Jahren habe ich keine Pasta Bolognese mehr gegessen, was aus mehreren Gründen ziemlich schade ist. Es gibt kaum ein allgemeingültigeres Soulfood, und der Duft einer Bolognese, die auf dem Herd blubbert, ist unübertrefflich köstlich. Und nun ist es Winter, überall preisen die Läden vegane Produkte unter dem Trend „Veganuary“ – außerdem steht da noch eine angebrochene Flasche guten Rotweins – übrig geblieben von einem Gast. Und da wir gerade Alkohol vermeiden, muss ein probates Mittel zur Resteverwertung her…

Am Kühlregal stehe ich vor der Entscheidung für eine fleischfreie Hack-Alternative. Eine nette neben mir stehende Lady rät mir ungefragt zu „Rügenwalder Hack vegan“, das sieht tatsächlich ganz appetitlich aus. Eigentlich sträube ich mich vor Produkten, die die fleischverarbeitende Industrie als tierleidfreie Alternative auf den Markt bringt, macht man doch hier den Bock zum Gärtner (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber das mir eigentlich sympathischere Produkt des Mitbewerbers sieht grauslich gräulich aus und wird von der Nachbarslady auch gleich als merkwürdig schmeckend bewertet. Ok, geben wir den Rügenwaldern eine Chance.

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